Sicherheitsforscher von Microsoft sind auf drei gefährliche Schwachstellen in Netgears WLAN-Router DGN220v1 gestoßen. Bei der Untersuchung der Firmware entdeckten Forscher Schwächen bei der Authentifizierung. Die Fehler stecken im HTTP Daemon. So konnten sie auf eigentlich abgeschottete Seiten des Routers zugreifen und die volle Kontrolle erlangen. Außerdem war es möglich, mittels Seitenkanal- und anschließender Timing-Attacke Nutzernamen und Kennwörter zu erraten. Ebenfalls konnten sie aufgrund eines statischen Schlüssels verschlüsselte Inhalte einsehen. Einer Sicherheitswarnung von Netgear zufolge sind die Lücken mit „hoch“ bis „kritisch“ eingestuft. Die Entwickler geben an, die Firmware v1.0.0.60 gegen solche Attacken gerüstet zu haben.

Quelle: Heise