Eigentlich müsste man denken, das Portale wie YouTube und Streamingdienste wie Netflix, Amazon Prime und Disney+ genügend und kostengünstige Unterhaltung anbieten. Doch immer noch machen Betrüger mit erfundenen Streamingdiensten richtig Kasse. Das Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz warnt nun vor solchen dubiosen Streamingdiensten, bei denen man statt guter Unterhaltung nur teuere Abonnement Rechnungen erhält und keine Gegenleistung. Der Trick ist alt, das Vorgehen bekannt. Doch nun, nach dem Brexit, kommen auch immer mehr Rechnungen aus Großbritannien. Laut dem Landeskriminalamt werden dabei Nutzer auf ihrer Suche nach bestimmten Serien oder Filmen auf die Fake-Streaming-Seiten gelotst. Da heißt es dann meist, dass man sich jetzt kostenfrei registrieren kann, um die Inhalte anzusehen. Im Kleingedruckten erfährt man dann, dass man nach einem fünftägigen kostenfreien Test ein teueres Abo abschließt. Für die Betroffenen ist das meist gar nicht erkennbar. Auch wenn die Behörden mittlerweile recht schnell dabei sind, solche Angebote sperren zu lassen, schießen neue wie Pilze aus dem Boden. Im Grunde sind die Seiten auch nur dazu da, um Adressen und Zahlungsdaten einzusammeln – denn eine Gegenleistung bieten sie nicht. Derzeit tappen besonders viele Jugendliche in die Falle. Einige Tage nach der Anmeldung kommen schon die teueren Rechnungen, wobei selten klar ist, wofür da eigentlich gezahlt werden soll.

Quelle: WinFuture