Wer sich anonym im Internet bewegen möchte, kann das mit dem Webbrowser Tor Browser und dem Betriebssystem Tails tun. Damit kein Angreifer dazwischenfunken kann, haben die Entwickler nun den verwundbaren Unterbau von Tor Browser Firefox ESR auf den aktuellen Stand gebracht. Mozilla hat darin mehrere Sicherheitslücken geschlossen. Insgesamt haben sie den Bedrohungsgrad als „hoch“ eingestuft. Nach erfolgreichen Attacken könnten Angreifer unter anderem Schadcode ausführen. In so einer Position ist die Anonymität natürlich gefährdet. Wie Attacken aussehen könnten, ist derzeit nicht bekannt. Wie aus einem Beitrag hervorgeht, haben die Entwickler in Tor Browser 11.0a10für Linux, macOS und Windows neben der Implementierung der abgesicherten Firefox-ESR-Version 91.3.0 noch etwa Bugs in den Netzwerkeinstellungen aus der Welt geschafft. Die auf die Wahrung der Anonymität und Privatsphäre getrimmte Linux-Distribution Tails 4.24 verfügt über die aktuelle Tor-Browser-Ausgabe. Darüber hinaus wurden den Entwicklern zufolge noch ein paar nicht die Sicherheit gefährdende Fehler ausgebügelt. Automatische Upgrades auf die aktuelle Tails-Version sind ab Tails 4.19 möglich. Wie das ab Tails 4.15 geht, führen die Entwickler in einem Beitrag aus. Das Live-System startet direkt von einem USB-Stick oder einer DVD. Der Betrieb in einer virtuellen Maschine ist ebenfalls möglich. Die Veröffentlichung von Tails 4.25 ist für 7. Dezember angepeilt.