Der Autovermieter Sixt hat einigen Kunden in einer E-Mail mitgeteilt, dass Angreifer im Zuge einer IT-Attacke Zugriff auf persönliche Daten hatten. Bislang hieß es, dass keine Kundendaten abgeflossen seien. Der Vorfall wurde Anfang Mai 2022 bekannt und hat wochenlang den Geschäftsbetrieb negativ beeinflusst. So wurden etwa Rechnungen verzögert ausgestellt und nicht alle Bezahlmethoden waren verfügbar. Zu diesem Zeitpunkt hieß es, dass Sixt den Vorfall eigenen Angaben zufolge frühzeitig eindämmen konnte und weiter untersucht. Wie Spiegel Online berichtet, erhalten einige Kunden nun Mails, in denen der Autovermieter mitteilt, dass die Angreifer Kundendaten einsehen konnten. Es soll keinen Zugriff auf Kundendatenbanken oder Zahlungssysteme gegeben haben. Dennoch seien unter anderem Adressen, E-Mail-Adressen und Namen abgeflossen. Außerdem könnten die Angreifer Führerscheinnummern kopiert haben. Passwörter und Kreditkarten-Daten sollen nicht betroffen sein. Berichte legen nahe, dass die Hackergruppe Black Basta dahinterstecken könnte. Wie die Attacke abgelaufen ist, ist bislang unbekannt.